Blick auf das Wesentliche aus dem letzten Workshop. Die Unterschiede sind gravierend und es ist klar, das Container keine Weiterentwicklung der Virtualisierung ist. In KEINEM Fall.
Im Schaubild sind nur die wesentlichen Punkte im Kontext des Workshops aufgeführt. Hier im Nachgang als „Merker“
IBM setzt auf kompatibilität mit x86 Systemen und bietet hierfür einen Compiler zum Kauf an. Der Preis ist noch unbekannt – die 60 Tage Testversion haben wir als Podman Container getestet. Hier kleiner Merkzettel nach unserem CCGL Workshop:
Wir haben zunächst ein Dockerfile erstellt in das wir die relevanten RPM Files von IBM kopieren
„podman build“ erstellt nun ein Image mit den RPM’s im Verzeichnis /cobol/. „podman images“ zeigt die ID. Starten wir das Ganze initial mit „podman run -it –mount type=bind,source=/austausch,target=/home/ –name=IBM_cobol 096972054812“. Mit dem initialen Kommando legen wir gleichzeitig einen Container mit dem Namen „IBM_cobol“ an und mounten ein Austauschverzeichnis. Hiernach kann der Container mit „podman start -ia IBM_cobol“ gestartet werden.
Im Container wechseln wir in das /cobol/ Verzeichnis und sorgen erst einmal für die Auflösung der Abhängigkeiten lt. IBM Installationsanleitung:
Das war’s schon. „cob2 -V“ sollte jetzt die Version des Compilers wiedergeben. Als erstes haben wir ein „Hello World“ Code geschrieben und diesen, ähnlich GNUcobol, mit „cob2 code.cbl -o test“ kompiliert. „test“ ist erfolgreich ausführbar und es wird per default ein Bericht generiert.
Im direktem Vergleich mit GNUcobol fällt die strengere Kontrolle der Code Formatierung auf. Code, den wir geschrieben haben, mit Link zu Librarys wie libq, müssen wir noch umschreiben.
Das neue RedHat Enterprise Linux 8 ist für Entwickler kostenfrei nutzbar. Die Entwicklungen haben wir bisher nur mit Debian und SuSe Distributionen durchgeführt.
Ohne Registrierung und in weniger als 5 Minuten einsatzbereit: docker run –rm -it registry.access.redhat.com/ubi8/ubi
RHEL8 im Docker Container
Bis Ende 2019 haben wir noch reichlich Entwicklungsarbeit für HALSYSTEM vor uns und berichten dann über die Erfahrungen mit RHEL8 und SLES12.
Meine erste Installation, bei der das Download länger dauerte als denn das Installieren. „Eben mal“ einen Docker Container von Microsoft herunter geladen und dieser läuft tatsächlich SOFORT. (Link). Alles in weniger als 5 Minuten!
Microsoft Server CLI Abfrage
Für Entwicklung ganz OK – wie performant der Server im Docker Container, in einer virtuellen LINUX Instanz läuft, bleibt abzuwarten.
Microsoft Server ps Abfrage
Ich bin auf Eure Erfahrungen gespannt. Lassen wir uns den Port 1433 mal mit ein paar Massendaten stressen.
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